Adlkofers Antwort auf Lerchls Reflex-Interview

Wozu Alexander Lerchl fähig ist, um die Ergebnisse der EU-geförderten REFLEX-Studie – wer zweifelt daran – im Interesse der Mobilfunkindustrie aus der Welt zu schaffen, ergibt sich aus seinem Video-Interview auf YouTube. Was ihn dabei antreibt, hat Franz Adlkofer, der Koordinator der REFLEX-Studie, bereits mitgeteilt (s. August 2013-1). Wie sehr Lerchls Darstellung der Ereignisse und Vorgänge um REFLEX, mit denen er seine Angriffe zu begründen versucht, im Widerspruch zur Wirklichkeit steht, dazu nimmt Franz Adlkofer gesondert Stellung.


Fälschung in Mobilfunkforschung? Die REFLEX-Studien aus Wien. Ein Interview des IZgMF mit Prof. A. Lerchl auf YouTube.
Von Prof. Franz Adlkofer / Pandora-Stiftung für unabhängige Forschung

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Aus der Stellungnahme

Das IZgMF ist ein deutsches Mobilfunkforum , dessen Betreiber 2010 wegen Verleumdung des Koordinators der REFLEX-Studie rechtskräftig verurteilt wurden. Professor Alexander Lerchl, ehemaliger Vorsitzender der Kommission für Nichtionisierende Strahlung und von 2009 bis 2012 Mitglied der deutschen Strahlenschutzkommission, trug mit seinen Schmähbeiträgen maßgeblich zur Verurteilung des Forums bei. Vor kurzem nutzte er seine Mitgliedschaft beim IZgMF, um nach den vielen Blessuren, die er sich inzwischen eingeholt hat, erneut gegen die REFLEX-Studie vorzugehen – diesmal in besonders aggressiver Form. In einem YouTube-Interview wiederholt er seine Behauptung, dass die an der Medizinischen Universität Wien (MUW) erhaltenen REFLEX-Ergebnisse, die eine genschädigende Wirkung der Mobilfunkstrahlung zeigen, gefälscht sind (http://www.youtube.com/watch?v=gWknmTHxAXw). Dies begründet er mit Ereignissen und Vorgängen, die entweder nie stattgefunden haben oder ganz anders verlaufen sind. Zum Schluss stellt er fest, dass es sein einziges Interesse ist, gefälschte Studien in einem so wichtigen Bereich wie dem Mobilfunk aus der wissenschaftlichen Literatur zu entfernen. Tatsächlich gibt es jedoch keinerlei Beweise dafür, dass die REFLEX-Daten gefälscht sind, dafür aber mehr als genug Hinweise, die es gestatten, die Methoden, mit denen der Eindruck der Datenfälschung erweckt wird, als kriminell zu bezeichnen. Trotzdem ist Lerchl, der sich – wie es aussieht – mehr für den Schutz der Strahlen als für den Schutz der Menschen vor den Strahlen verantwortlich fühlt, nach eigenem Bekunden frei von Interessenskonflikten!