STUK schliesst Forschungsabteilung von Leszczynski

Die staatliche Behörde für Strahlung und nukleare Sicherheit in Finnland (STUK) hat 2012 die Forschungsabteilung von Professor Dariusz Leszczynski geschlossen. Sie will damit offensichtlich kundtun, dass die Mobilfunkstrahlung für die menschliche Gesundheit unschädlich ist und dass deshalb auf die weitere Überprüfung ihrer biologischen Wirkungen verzichtet werden kann.


Das staatliche Amt für Strahlung und nukleare Sicherheit in Finnland (STUK) trennt sich von einem Wissenschaftler, der Ethik und Moral über sein berufliches Fortkommen stellte.
Von Prof. Franz Adlkofer / Pandora – Stiftung für unabhängige Forschung

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Diese Darstellung steht im krassen Gegensatz zu der Entscheidung der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), die im Jahre 2011 die Hochfrequenzstrahlung als „möglicherweise krebsverursachend“ – richtiger wäre bereits damals „wahrscheinlich krebsverursachend“ gewesen – eingestuft hat und zu einem Urteil des höchsten italienischen Gerichts, das einem Langzeitnutzer des Mobiltelefons wegen eines dadurch verursachten gutartigen Hirntumors eine lebenslange Entschädigung zugesprochen hat. Mit dieser Entscheidung von STUK, die vermutlich auf Druck von außerhalb zustande gekommen ist, soll 1) der Tatbestand eines gesundheitlichen Risikos der Mobilfunktechnologie – wie von der Zigarettenindustrie im letzten Jahrhundert vorgemacht – geleugnet, und 2) der Fortschritt bei der Erforschung der Strahlenwirkungen, die die Notwendigkeit von Vorsorgemaßnahmen bestätigten, verhindert werden.

Durch finanzielle Unterstützung des Forschungsvorhabens von Professor Lennart Hardell können Sie dazu beitragen, dass diesem infamen Plan, der sich offensichtlich von der finnischen Regierung unterstützt wird, kein Erfolg beschieden ist. Professor Franz Adlkofer kritisiert die STUK-Entscheidung in einem Beitrag zu Leszczynskis Wissenschafts-Blog „Mobile Phone Radiation and Health“ als absolut unverantwortlich.

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